Themenpark Erster Weltkrieg Saisera

In einem der schönen Nebentäler des Kanaltales, das in die Julischen Alpen führt, liegt dieser Themenpark – einen Ausflug wert! 

Themenpark Saisera: Unterwegs in traumhafter Landschaft


Geografie und Geschichte: Übergang der Front vom Kanaltal zu den Julischen Alpen im Bereich der vordersten österreichischen Linie.
Zufahrt von der SS 13 zwischen Ugovizza und Tarvis in Richtung Valbruna/Val Saisera und auf der Straße  über den Soldatenfriedhof weiter bis zum Haus Montasio (Parkplatz gebührenpflichtig, wird bei der Einfahrt in das Tal eingehoben).

Spurensuche: Vom Parkplatz die Straße ungefähr 200 Meter zurück, dann rechts in den Wald, wo man sehr rasch zur ersten österreichischen Stellung kommt: Ein Felsen mit einer Kaverne für einen Scheinwerfer. Im Graben weiter (Markierung des Weges sind grüne Punkte bzw. Pfeile in rot-blau-grün)  bis zum Flussbett. Dieses wird auf einer Schotterstraße gekreuzt, dann wieder in den Wald,  vorbei an einer Werferstellung, zeitweise steil bergauf bis zum „luckerten Stein“/„Sasso Bucato“ mit österreichischen Mg-Stellungen, Ausschussöffnungen und einem durchgehenden Stollen von 60 Metern Länge. An der Rückseite Baracken. Dieser Felsen galt als der wichtigste Punkt des Abschnittes.
Von dort entweder weiter aufwärts zuerst auf blauer Markierung und dann auf roter Markierung bis zu einer Geschützkaverne oder man bleibt auf dem kürzesten grünen Weg, der über mehrere weitere Stellungen und Kavernen bis zur Schotterstraße und auf dieser zum Ausgangspunkt zurück führt. 

Der Hauptstützpunkt, der „hohle Fels“.

Auf der Rückseite des Felsens befindet sich eine Hütte („Villa Anna“), von der wiederum ein Zugang zu einer Maschinengewehrkaverne besteht.

 
4435 Schritt (nur grüner Weg), 141 HM, feste Schuhe, Taschenlampe notwendig.

Tipp aus dem Buch:


Ergänzung 2024:

Der Weiterweg (blaue Markierung) führt steil bergauf zur Artilleriestellung „Fuß Nabois“, wo zwei Geschütze stationiert waren.

Kaverne für ein Geschütz mit Minimalschartenlafette: Am Boden ist deutlich die halbrunde Rinne für die Lafette zu sehen.
Im Verbindungsstollen finden sich noch Reste der Verkabelung.


Die zweite Geschützstellung ist betoniert und durch einen Stollen mit Leiter mit der unteren Stellung verbunden.
 
Der Weiterweg (rote Markierung) führt vorbei an den Überresten eines Lagers zur obersten Artilleriestellung. 
Achtung: Steil und teilweise ausgesetzt. Nach der obersten Weggabelung ist der empfohlene Austiegsweg in einem besonders steilen und ausgesetzten Wegstück durch einen umgestürzten Baum versperrt! 
 
9262 Schritte, 355 Höhenmeter (gesamt) 
 
© Peter Schubert 



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