Friedenswege-Blog Oberst Prof. Walther Schaumann, der Gründer der Friedenswege an der ehemaligen österreichisch-italienischen Front (Foto aus „Dolomitenfreund“) Vor 52 Jahren gründete Walther Schaumann (1923-2004) den Verein „Dolomitenfreunde-Friedenswege“: Ziel war es, einen Frontweg des Ersten Weltkrieges in der Fanes-Gruppe der Dolomiten wieder begehbar zu machen. Ein Weg, der Soldaten an die Front geführt hatte, sollte zu einem Weg der Völkerverbindung werden. Freiwillige aus verschiedenen Staaten und Nationen sollten gemeinsam diesen Weg bauen, sollten die Vergangenheit des Krieges kennen lernen und dadurch die Feindschaft überwinden. Der Verein machte in den 50 Jahren seither gemeinsam mit alpinen Vereinen den Karnischen Höhenweg begehbar und richtete auf dem Mte. Piano und um den Plöckenpass Freilichtmuseen und im Rathaus von Kötschach-Mauthen ein Museum ein. Und die Idee wirkte weiter: Heute führen Friedenswege entlang der gesamten Front zwischen Österreich-Ungarn und Italie
Fajti Hrib – ein Berg des Todes auf dem Karst
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Eine Kirche von Soldaten im Krieg erbaut: Javorca – Heiliggeist-Kirche und Weltkulturerbe Da die Religion in der Zeit des Ersten Weltkrieges ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens war, bauten Soldaten auch an den Fronten Kirchen und andere Gebetsstätten. Einige davon sollen präsentiert werden, beginnend mit der herrausragendsten dieser Bauwerke. Geschichte: Die Kirche ist eine Rarität: Eine Holzkirche im Jugendstil mit der Auszeichnung als Weltkulturerbe. Erbaut wurde sie zum Gedenken für die Gefallenen der k.u.k. 59. Gebirgsbrigade, die schon bis Anfang 1916 fast 3.000 Mann in den Kämpfen um Vodil vrh, Mrzli vrh, Sleme und Rdeci rob verloren hatte. Soldaten und Offiziere der Einheit spendeten für den Bau, 16.000 Kronen kamen zusammen und das reichte. Die Arbeiten wurden wurden von den Professionisten der Brigade mit Begeisterung durchgeführt – immerhin bedeutete der Einsatz am Bau der Kirche auch die Abwesenheit von der unmittelbaren Kampffront. Innenansicht der Kirche auf Javo
Ganzjährig geöffnet: das Museum Kobarid im Isonzotal in Slowenien Seit vielen Jahren ist der Verein Dolomitenfreunde-Friedenswege mit diesem Museum freundschaftlich verbunden und im Shop finden sich auch immer wieder Bücher unserer Autoren. Das sehenswerte Museum in Kobarid/Caporetto/Karfreit im Isonzotal hat ganzjährig geöffnet (Jänner bis März täglich 10-17 Uhr). Ein Werferrohr der eingegrabenen deutschen Gaswerfer von Flitsch, deren Wirkung wesentlich zum Erfolg in der 12. Isonzoschlacht beitrugen. Schwerpunktmäßig widmet es sich den Ereignissen der 12. Isonzoschlacht, dem Durchbruch der deutsch-österreichisch-ungarischen 14. Armee durch die italienische 2. Armee Ende Oktober 1917. © Peter Schubert
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