Kirchen – von Soldaten im Krieg erbaut Es gibt eine Reihe von Kirchen und Kapellen, die von Soldaten im Krieg errichtet wurden, wenn auch nicht so prächtig wie die Heiligen-Geist-Kirche auf Javorca. Einige Beispiele: Visintini, ungarische Kapelle: Errichtet von ungarischen Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee östlich des Mte San Michele. An diesem Abschnitt der Isonzofront kamen viele ungarische Truppen zum Einsatz und erlitten schwerste Verluste. Log pod Mangartom, Moschee: Nur noch auf Fotos präsent ist die von bosnischen Soldaten errichtete Moschee am Fuße des Rombon. Am oberen Isonzo kamen – wie auch an anderen besonders schwierigen Frontabschnitten der Italienfront die bosnischen Truppen der Donaumonarchie zum Einsatz. Ihre Moschee war bis vor wenigen Jahren die erste und einzige in ganz Slowenien, doch bestand sie nur bis Kriegsende 1918. Vrsic-Pass, Russenkirche: Russische Kriegsgefangene bauten ab 1915 die wichtige Nachschubstraße über den Pass in das Flitscher Be...
Fajti Hrib – ein Berg des Todes auf dem Karst
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Eine Kirche von Soldaten im Krieg erbaut: Javorca – Heiliggeist-Kirche und Weltkulturerbe Da die Religion in der Zeit des Ersten Weltkrieges ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens war, bauten Soldaten auch an den Fronten Kirchen und andere Gebetsstätten. Einige davon sollen präsentiert werden, beginnend mit der herrausragendsten dieser Bauwerke. Geschichte: Die Kirche ist eine Rarität: Eine Holzkirche im Jugendstil mit der Auszeichnung als Weltkulturerbe. Erbaut wurde sie zum Gedenken für die Gefallenen der k.u.k. 59. Gebirgsbrigade, die schon bis Anfang 1916 fast 3.000 Mann in den Kämpfen um Vodil vrh, Mrzli vrh, Sleme und Rdeci rob verloren hatte. Soldaten und Offiziere der Einheit spendeten für den Bau, 16.000 Kronen kamen zusammen und das reichte. Die Arbeiten wurden wurden von den Professionisten der Brigade mit Begeisterung durchgeführt – immerhin bedeutete der Einsatz am Bau der Kirche auch die Abwesenheit von der unmittelbaren Kampffront. Innenansicht der Kirche...
Tolmeiner Brückenkopf: Freilichtmuseum Mengore Bis zur 12. Isonzoschlacht gelang es den österreichisch-ungarischen Truppen den Brückenkopf von Tolmein zu halten, der dann auch zu einem Ausgangspunkt der Offensive im Oktober 1917 wurde. Ein wesentlicher Punkt diesess Brückenkopfes war der Hügel Mengore – heute ein Freilichtmuseum und Teil des slowenischen Friedensweges. Tolmein/Tolmin im Isonzotal, Foto von 1916/17 (AS) Geschichte / Geografie: Mengore war einer der Hügel über den die Frontlinie des Tolmeiner Brückenkopfes verlief. Er bildete den Schutz für Most na Soci / St. Lucia, wo es die der Front nächste Bahnstation (der Wocheinerbahn) und damit ein ganz wichtiges Nachschubzentrum gab. Zufahrt: Von Tolmin/Tolmein nach Most na Soci, dort über die Brücke in Richtung Mod...
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