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Es werden Posts vom Mai, 2024 angezeigt.
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Malborghet/Malborghetto – Fort Hensel:  Die Festung ist von der Autobahn aus auf der gegenüberliegenden Talseite sichtbar. Für einen Besuch muss man jedoch die alte Kanaltal-Straße benützen! Kehle (=feindabgewandte Seite) von Werk Hensel der österreichisch-ungarischen Festung Malborghet   Von der ehemaligen Marketenderei im Tal blieb nur das Fundament, das sich nahe beim Parkplatz befindet. GESCHICHTE: 1808 begann unter dem Kommando von Hauptmann Friedrich Hensel der Bau einer Befestigung auf dem Felsrücken Tschalawai gegen die napoleonischen Truppen. Als diese im Mai 1809 tatsächlich aus Italien vorrückten, wurden sie mehrere Tage aufgehalten. Hensel und fast alle seiner Leute fielen im Kampf, aber die französischen Truppen trafen zu spät in Wien ein,  um in die Schlacht bei Aspern noch eingreifen zu können: Napoleon verlor erstmals eine Schlacht. Als 1881 zur Sperre des Kanaltals neuerlich eine Festung gebaut wurde, erhielt sie den Namen des historischen Verteidigers des Vorgänger
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Rundumadum auf Friedenswegen: Buchpräsentation in Kötschach-Mauthen Buchpräsentation im Hof der Buchhandlung in Kötschach, bei Schlechtwetter im Rathaus!  
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Großes Interesse bei Buchpräsentation im Collegium Hungaricum in Wien Die Diskussionsrunde auf dem Podium (von links): Dr. Marton Mehes (Direktor des Collegium Hungaricum in Wien), Peter Schubert (Autor) Dr. Bela Bartok (ungarische Stiftung zur Erforschung des Weltkrieges), Nicola Revelant (Kulturtourismus Friaul-Julisch Venetien), Masa Klavora (Pot miru, Slowenien), Martin Solar (Direktor des Museums Kobarid, Slowenien)   Der volle Saal des Collegium Hungaricum. Unter den Gästen der Botschafter der Republik Slowenien in Wien, Vertreter der Kulturinstitute Sloweniens und Italiens in Wien, Mitglieder der Dolomitenfreunde-Friedenswege und der Autor und Initator der Ausstellung über die Kriegsgefangenenlager im Erlauftal, Franz Wiesenhofer. Viele der Anwesenden nützten vor und nach der Veranstaltung die Möglichkeit zu Gesprächen über weitere Kooperationen über alle Landes- und Sprachgrenzen hinweg.    Das Plakat der Veranstaltung.   @ Peter Schubert
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 Montag 13. Mai 2024, 19.00 Uhr: Buchpräsentation und Podiumsdiskussion im Collegium Hungaricum in Wien Buchpräsentation  mit Power-Point-Präsentation einiger historischer Schauplätze: Peter Schubert Podiumsdiskussion: Dr. Bela Bartok: ungarische Stiftung zur Erforschung des Ersten Weltkrieges Nicola Relevant: Vertreter des Tourismus in Friaul Masa Klavora: Direktorin des slowenischen Pot miru (Friedensweg) Martin Solar: Direktor des historischen Museums in Kobarid Peter Schubert: Autor und Mitglied der Dolomitenfreunde-Friedenswege Moderation: Dr. Marton Mehes, Direktor des Collegium Hungaricum Einleitung: I.E. Edit Szilayine-Batorfi, Botschafterin von Ungarn in Wien und Besucherin der Friedenswege am Isonzo Vertreter des Vereins Dolomitenfreunde-Friedenswege sind mit Informationsmaterial anwesend! Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit für Gespräche bei Brot und Wein und einen Büchertisch des Kral-Verlages, sowie einen Tisch mit Infomaterial zur freien Entnahme!
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Kirchen – von Soldaten im Krieg erbaut Es gibt eine Reihe von Kirchen und Kapellen, die von Soldaten im Krieg errichtet wurden, wenn auch nicht so prächtig wie die Heiligen-Geist-Kirche auf Javorca. Einige Beispiele:  Visintini, ungarische Kapelle: Errichtet von ungarischen Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee östlich des Mte San Michele. An diesem Abschnitt der Isonzofront kamen viele ungarische Truppen zum Einsatz und erlitten schwerste Verluste. Log pod Mangartom, Moschee: Nur noch auf Fotos präsent ist die von bosnischen Soldaten errichtete Moschee am Fuße des Rombon. Am oberen Isonzo kamen – wie auch an anderen besonders schwierigen Frontabschnitten der Italienfront die bosnischen Truppen der Donaumonarchie zum Einsatz. Ihre Moschee war bis vor wenigen Jahren die erste und einzige in ganz Slowenien, doch bestand sie nur bis Kriegsende 1918. Vrsic-Pass, Russenkirche: Russische Kriegsgefangene bauten ab 1915 die wichtige Nachschubstraße über den Pass in das Flitscher Becken
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 Leben hinter Stacheldraht – Ausstellung im Erlauftraler Feuerwehrmuseum Seit Jahren widmet sich das Museum in Purgstall auch den Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkrieges in Purgstall und Wieselburg in Sonderausstellungen und durch den „Weg des Friedens“, der durch das Gelände der Lager in Purgstall führt. Der Wassserturm – im Bild ein Modell im Feuerwehrmuseum in Purgstall – war praktisch das Wahrzeichen des Lagers, das für 24.000 Kriegsgefangene konzipiert war.   An den Kriegsgefangenen wurden auch quasi „rassenkundliche“ Untersuchungen vorgenommen – eine Reihe von Gipsabgüssen der Köpfe sind erhalten geblieben. Ähnliche Untersuchungen wurden auch in anderen Lagern vor allem bei russischen Kriegsgefangenen getätigt.   Hunderte Kriegsgefangene starben und wurden auf eigenen Friedhöfen bestattet – der Friedhof des Lagers Purgstall liegt am „Weg des Friedens“. In einer eigenen Gruppe liegen auch tote italienische Gefangene begraben.   Dieser „Weg des Friedens“ führt teilweise auch